Ricarda Eidmann hielt ihre Zusage leider nicht ein - zum dritten Mal. Schade. Völlig überraschend hatten wir jedoch Besuch von Carla Hermens, einer Elektrologistin aus Lich im Geschäft ist, die ebenfalls seit etwa 15 Jahren im Geschäft ist und jetzt in Rodgau eine Niederlassung eröffnet. Damit war das Thema des Abends gerettet.
am 24.10.2008, aber auch am 28.11.2008 sind in der Sichtbar größere Veranstaltungen geplant. Dadurch wird es eng, laut und für unsere Treffen zu ungemütlich - wir benötigen ein Ausweichquartier. Weil ich momentan ein wenig unter Zeitdruck stehe, habe ich kurzerhand im La Loca im Hattersheimer Bahnhof (Bahnhofsplatz 1, 65795 Hattersheim) einen Tisch reservieren lassen: http://www.la-loca.de/.
Erreichbar mit der Bahn - S-Bahn-Linie S1, Haltestelle Hattersheim. Wer mit dem Auto kommen möchte, findet in unmittelbarer Nähe genügend Parkplätze.
Das Treffen übermorgen wird wie bisher auch noch in der Sichtbar stattfinden.
http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg08-077.html
Das Bundesverfassungsgericht hat den Scheidungszwang als Voraussetzung für die Personenstandsänderung für verfassungswidrig und den entsprechenden Passus im Gesetz für nicht anwendbar erklärt:
Es ist einem verheirateten Transsexuellen nicht zumutbar, dass seine rechtliche Anerkennung im neuen Geschlecht voraussetzt, dass er sich von seinem Ehegatten, mit dem er rechtlich verbunden ist und zusammenbleiben will, scheiden lässt, ohne dass ihm ermöglicht wird, seine ehelich begründete Lebensgemeinschaft in anderer, aber gleich gesicherter Form fortzusetzen. Dem Gesetzgeber wurde aufgegeben, bis zum 1. August 2009 den verfassungswidrigen Zustand zu beseitigen. Bis zum Inkrafttreten einer Neuregelung ist § 8 Abs. 1 Nr. 2 TSG (Erfordernis der Ehelosigkeit) nicht anwendbar.
...
Es liegt in der Entscheidung des Gesetzgebers, auf welche Weise er die Verfassungswidrigkeit behebt.
...
(er) muss dabei aber dafür Sorge tragen, dass die erworbenen Rechte und auferlegten Pflichten aus der Ehe dem Paar ungeschmälert erhalten bleiben.
Sommerschwüle Mainz: Unseren Infostand haben wir diesmal auf dem Jockel-Fuchs-Platz in Mainz aufgebaut. Als Puffer zwischen den Jungen Liberalen und den Jusos ;) . Leider war der Platz ein wenig abgelegen — nur wenige Nichtmitglieder der Betroffenheitszirkel fanden den Weg auf den Platz. Die Die Besetzungen der zahlreichen Stände hatten daher viel Zeit für die Kommunikation untereinander. Auch die blieb leider spärlich, jedenfalls soweit es die Kommunkation außerhalb der eigenen Gruppe anbelangt. Obs am Wetter lag, das zunächst dem Namen des Festes alle Ehre machte? Oder am später einsetzenden Regen? Seis drum — alles muss und wird sich entwickeln; so auch diese Veranstaltung. Und ein paar interessante Kontakte gabs trotz allem.
CSD-Frankfurt: an den beiden Tagen des CSD Frankfurt
haben wir uns an dem Infostand beteiligt, den die Transmann-Guppe
aus Frankfurt organisierte. Es war eine interessante, bunte
Athmosphäre, die viel Raum für interessante Gespräche bot. Ganz
herzlichen Dank an die Herren, die uns freundlicherweise
Unterschlupf gewährt haben!
Frau Hammer, Logopädin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa Fachhochschule Fresenius, begann mit einer einführenden Übersicht über die Anatomie des Kehlkopfes und der Stimmerzeugung. Auf dieser Grundlage wurden die geschlechtsspezifischen Veränderderungen in der Pubertät erläutert. Auch wenn die Vergleiche zwischen weiblicher und männlicher Stimme leicht ins Klischeehafte rutschen, helfen sie doch Ziele für die Stimmtherapie bei Mann zu Frau Transsexualität zu formulieren.
Angesprochen wurden folgende Inhalte der logopädischen Stimmarbeit: Erhöhung der Stimmlage, Verstärkung der helleren Klanganteile, Weichere Stimmgebung und weichere Stimmeinsätze, Melodiösere Stimmführung, Weibliche Gestik und Mimik und das Sprechen in der Kopfstimme. Diese wurden stellenweise auch mit kleinen Übungen verdeutlicht. Wie es sich für eine Vorlesung gehört, gab es für die Teilnehmer auch Material und Literatur zum Thema.
Nach dem Vortrag war noch ausreichend Zeit um das Thema in sehr interessanten Einzeldiskussionen mit der Referentin und Studierenden der Logopädie individuell zu vertiefen. Im kleinen Kreis fand danach ein Ausklang in einem Lokal der Idsteiner Altstadt statt.
Leider war die Resonanz aus der Gruppe nicht so groß, dafür kamen aber einige Interessierte, die die Ankündigung auf der Website gelesen hatten.
Vicky
Rheinland-Pfalz-Tag in Bad-Neuenahr. Versuch einer Nachlese.
Unser Stand befand sich am Rand des Festgeländes, ganz nah an der Ahr. Auf den ersten Blick ein Nachteil, aber auf den zweiten Blick überhaupt nicht — viele Besucher gelangten über diesen Eingang auf das Festgelände.
Interessant waren die Reaktionen aus der Bevölkerung: vielfach
neugierig, offen, man fand es gut, dass wir uns nicht
versteckten. Es gab Menschen, die fragten, etwas wissen wollten,
manche sehr interessiert, manchmal auch nur, um uns in ihre
persönlichen Kategorien einordnen zu können. Aber auch Angehörige
Betroffener und Menschen, die in die Beratung und Behandlung
Transsexueller involviert sind. Vor allem aber ein freundliches
und erfreuliches Miteinander mit den benachbarten Ständen.
Insgesamt eine beeindruckende Vielfalt.
Aber natürlich gab es auch das andere: Menschen, die angestrengt
an uns vorbeischauten, ihre Kinder wegzogen oder auch abfällige
Bemerkungen — "Ach, Sankt Pauli ist ja auch da" (und dann auf die
Frage hin entflohen, ob man ihnen denn irgendwie weiterhelfen
könne).
Gleich am Freitag dann hoher Besuch: Herr Beck, unser Landesvater und Frau Dreyer, unsere Sozialministerin, zeigten sich erfreulich interessiert und offen.
Fazit: es war anstrengend, aber es scheint sich gelohnt zu haben. Eine Basis zum Weitermachen.
Was wir uns gewünscht hätten: ein größeres Entgegenkommen von Petrus — es war oft ganz schön kalt und windig.
Beate
Hier gehts zur offiziellen Website der Veranstaltung.
Nachlese Bücherabend bei Main-TS: Die Bücherliste
Am 28. März 2008 holte Laura kurzfristig ihren Bücherabend nach und stellte ca. 30 verschiedene Transgender-Bücher vor. Vor einigen Jahren kannte sie nur einige wenige Bücher, die sich mit Transsexualität etc. befassten, mittlerweile ist ihre persönliche Bibliothek auf mehr als 150 Titel angewachsen.
Daraus hatte sie nach folgenden Kriterien ausgesucht:
Das Verzeichnis der dort vorgestellten Bücher befindet sich unter dem Menupunkt LITERATUR.
Der RSS-Feed müsste jetzt funktionieren. Weil das Modul schon lange nicht mehr gepflegt zu werden scheint, habe ich mir selbst die Mühe gemacht und einige Anpassungen vorgenommen, die dem Stand der Technik eher Rechnung tragen
Beate
Der internationale Weltfrauentag. In den Medien erstaunlich
wenig beachtet.
Vor allem der DGB, namentlich ver.di hatten ein Programm, das
alle ansprach. Einfach zum Mitmachen: ein Spaziergang durch die
Frankfurter Innenstadt zu Plätzen, an denen das Wirken
bedeutender Frauen aus der Geschichte (nicht nur) der Stadt
dokumentiert war. Wir machten einfach mit. Bei zwar strahlendem
Sonnenschein, aber doch der frühen Jahreszeit entsprechenden
Temperaturen.
Vor der Veranstaltung trafen wir uns zu einem Gruppenphoto vor
dem Römer:
Geplant ist ein Überblick über die unterschiedlichen Verfahren der Licht- und Nadelepilation.
Referentinnen: Beate und Ricarda Eidmann
Frau Eidmann ist Elektrologistin. Sie wird uns über das Thema Nadelepilation informieren. Beate hat in den letzten Jahren einiges an Material über die Lichtepilation zusammengetragen. Sie wird daher versuchen, diesen Teilbereich des Themenkomplexes abzudecken.Weihnachstfeier und gemütliches Beisammensein zum
Jahresausklang.
Neuer Server: seit gestern Nacht läuft unsere Website auf einem neuen Server. Endlich, nach einigen Wochen massiver Probleme mit meinem alten Hoster, die unglücklicherweise gerade dann einsetzten, als wir online gingen.
Die Installation auf meinem Entwicklungsserver, die ich der Not gehorchend in Produktion genommen habe, wird weiterhin erreichbar bleiben. Mittelfristig ist an eine automatisierte Synchronisation beider Installationen gedacht.
In der Hoffnung, in Zukunft von derartigen Unbillen verschont zu bleibenAm 27.7. sollte ein freier Themenabend stattfinden. Trotz der
Ferienzeit waren überraschend viele da, auch Gäste, die von
weither angereist kamen — herzlichen Dank an alle für Euer
Interesse an der Gruppe.
An diesem Abend war kein festes Thema vorgesehen. So wurde
angeregt über "Gott und die Welt" geredet. Im Verlauf der
Gespräche konnte Beate kurz von den Eindrücken berichten, die sie
auf der TG-Tagung in München gewonnen hatte, besonders von den
Vorträgen von Frau Augstein zu rechtlichen Fragen und den
Vorträgen mehrerer Chirurgen über die Operationstechniken bei der
geschlechtlichen Angleichung.
Ein wenig Organisatorisches gab es dann trotzdem: es ging um die neue Webpräsenz. Im Zuge des Gesprächs wurde dann beschlossen, dass wir uns eine eigene Domäne zulegen sollten, nämlich MAIN-TS.DE . Diese Domain ist bereits bestellt. Nach der Freischaltung wird sie auf die neue Seite zeigen.
Für eine Übergangszeit werden wir unter beiden Domain-Namen erreichbar sein, nämlich
Am 24.8.2007 soll wieder ein freier Themenabend stattfinden. Bis dahin wird voraussichtlich unsere neue Webpräsenz stehen. Es wäre schön, wenn wir ein wenig über unsere zukünftigen Aktivitäten in der Öffentlichkeit reden könnte.
Wir freuen uns auf die dann frisch renovierten Räume in der
Bar jeder Sicht.
Weil Laura die Domain TG-RM aufgeben möchte, unterhalb derer
wir bisher dankenswerter Weise unsere Website betreiben konnten
(an dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank!), müssen wir
umziehen. Ein Prototyp mit einem anderen CMS, der schon
weitgehend funktionsfähig ist, findet Ihr unter http://main-ts.beate-r.de/
Es wäre schön, wenn wir anhand dieses Prototypen das weitere Vorgehen besprechen könnten.
In den letzten Tagen tauchte wiederholt die Frage aus, ob die beiden Gruppentreffen in der Sichtbar wegen der dort geplanten Renovierungsarbeiten stattfinden können. Nach Rücksprache mit dem Team der Sichtbar die gute Nachricht: ja. Die Sichtbar wird erst am Tag nach unserem Treffen Ende Juli geschlossen, und die Arbeiten sollen rechtzeitig vor dem Treffen im August abgeschlossen sein.
Also dann bist zum 27.7. Wir freuen uns auf Euer Kommen.
Seit Ende 2005 gab es zahlreiche Aktivitäten zur TSG-Reform - mehrere Urteile des Bundesverfassungsgerichts, die Teile des Gesetzes für verfassungswidrig oder sogar nichtig erklärten, Gesetzesinitiativen der kleineren im Bundestag vertretenen Parteien, die in eine Bundestagsdebatte und Ende Februar in ein von Innenausschuss des Bundestags veranstaltetes öffentliches Expertengespräch mündeten.
Jüngst wurden im Zuge der Reform des Passgesetzes kleinere Verbesserungen für Transexuelle und auch kleinere Anpassungen am TSG vorgenommen. Hierbei wurden die wesentlichen noch offenen Forderungen des Bundesverfassungsgerichts berücksichtigt.
Deborah Campbell, eine der Expertinnen, die im Februar unser Anliegen vor dem Bundestag vertreten haben, wird einen überblick über die aktuelle Situation und über mögliche Perspektiven geben.
Trotz des bevorstehenden Pfingstfestes wird unser Treffen natürlich stattfinden. Und bestimmt wird es ein spannender Abend:
Maria hat sich bereiterklärt, Ihre Erfahrungen darüber mit uns zu teilen, was es alles zu beachten gibt, wenn man in Thailand die Ga-OP lassen möchte. Dabei wird sich sie vor allem auf eine Behandlung durch Dr. Suporn beziehen, dem weltweit derzeit wohl renommiertesten Spezialisten für Ga-Operationen an transsexuellen Frauen.
Im Anschluss daran soll noch kurz über unsere zukünftige Öffentlichkeitsarbeit gesprochen werden.
Am 27.4.07 soll ein freier Themenabend stattfinden.
Naja, nicht so ganz frei… wir sollten eine Planung der nächsten Themen verabschieden, und vielleicht gibt es ja auch wieder etwas aus Berlin zu berichten.
Ansonsten hier an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an Christine für den interessanten Vortrag.
Das nächste Treffen von Main-TS findet am 23.03. um 19:30 Uhr statt, und zwar in Mainz in der Bar jeder Sicht (Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz, Telefon: 0 61 31 - 55 40 165
Thema diesmal soll ein Blick über den Tellerrand nach Frankreich sein. Christine wird uns etwas über die dortige Situation für transsexuelle Menschen berichten.
Im Anschluss daran wird Beate einen kurzen überblick über den aktuellen Stand der TSG-Reformdiskussion geben.
über rege Teilnahme und Vorschläge für weitere Themenabende freuen wir uns sehr!
Am letzten Wochenende haben sich Vertreter und Vertreterinnen einiger Gruppen transgeschlechtlicher Menschen auf gemeinsame Leitlinien für die Reform des TSG geeinigt. Beteiligt waren auch mehrere der Sachverständigen, die am 28.2.2007 in einer öffentlichen Sitzung des zuständigen Bundestagsinnenausschusses gehört werden sollen.
Anbei jetzt der Text:
Die Vertreter_innen von Gruppen transgeschlechtlicher Menschen aus ganz Deutschland (Liste der unterzeichnenden Gruppen und Organisationen siehe unten) fordern, folgende Vorschläge im Rahmen einer Reform des TSG umzusetzen.
Wir wollen kein Gesetz, das die medizinische Behandlung regelt. Obwohl das bisherige TSG dies auch nicht tat, wurde es wiederholt als Richtschnur oder gar Voraussetzung für den Zugang zu geschlechtsangleichende Maßnahmen betrachtet. Dem wollen wir abhelfen, indem unser Vorschlag möglichst wenig Bezug nimmt auf medizinische Befunde und Maßnahmen. Allerdings begrüßen wir, dass sich die Fachgesellschaften auch weiterhin für die medizinische Versorgung von transgeschlechtlichen Menschen einsetzen, da erst diese Versorgung vielen transgeschlechtlichen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht.
Wir haben unseren Vorschlag thematisch gegliedert:
Menschen, die sich dem ihnen bei der Geburt zugeordneten Geschlecht nicht mehr zugehörig fühlen, haben das Recht ihre Vornamen zu ändern. Dabei ist auch die Wahl eines geschlechtsuneindeutigen Namens zu ermöglichen. Die Namensänderung ist bei der zuständigen Behörde schriftlich zu beantragen.
Diese Möglichkeit muss auch Ausländer_innen offen stehen, die sich seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten (gemäß dem Bundesverfassungsgerichtsbeschluss vom 18. Juli 2006).
Eine Vornamensänderung lässt die Frage des Personenstandes unberührt und kann nur auf eigenen Antrag zurückgenommen werden.
Der Personenstand einer Person, die sich nicht mehr dem in ihrem Geburtseintrag angegebenen Geschlecht zugehörig fühlt, ist auf ihren Antrag vom zuständigen Standesamt zu ändern, wenn sie entweder
Beratungsscheine können von Beratungsstellen und anderen Institutionen ausgestellt werden, deren zuständige MitarbeiterInnen auf Grund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung mit dem Thema Transgeschlechtlichkeit und geschlechtliche Identität ausreichend vertraut sind. Der_die Antragsteller_in wählt die Beratungsstelle selbst, die er_sie in Anspruch nehmen will.
Der Beratungsschein wird nach erfolgter ergebnisoffener Beratung von der in Anspruch genommenen Institution ausgestellt.
Insbesondere müssen die bisherigen bestehenden Voraussetzungen der dauerhaften Unfruchtbarkeit, der Ehelosigkeit sowie der geschlechtsangleichenden Maßnahmen gestrichen werden. Der Personenstand kann nur auf eigenen Antrag wieder geändert werden.
Diese Möglichkeit muss auch Ausländer_innen offen stehen, die sich seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten (gemäß dem Bundesverfassungsgerichtsbeschluss vom 18. Juli 2006).
Das Offenbarungsverbot wird erweitert um die Ausforschung des früheren Geschlechts, der Vornamen, sowie der Gründe, die hierzu geführt haben. Die Anrede richtet sich nach dem Vornamen, bei uneindeutigen Vornamen ist der Wunsch der Person maßgebend; eine geschlechtsneutrale Anrede muss ermöglicht werden.
Es besteht Anspruch auf Änderung aller Akten und jeglicher elektronisch erfasster Daten, sowie auf geänderte Zeugnisse mit ursprünglichem Datum.
Darüber hinaus besteht Anspruch darauf, dass keine Hinweise auf die Änderung der Vornamen und/oder des Personenstandes hindeuten; ausgenommen hiervon sind lediglich frühere standesamtliche Akten und Daten bis zum Zeitpunkt der Änderung.
Eine zentrale Erfassung von Personendaten aus diesen Verfahren wird ausgeschlossen.
Unserer Ansicht nach ist die einzige Möglichkeit einer in allen Aspekten verfassungskonformen Regelung, die Ehe auch gleichgeschlechtlichen Partnerschaften zu eröffnen, da jede andere Regelung entweder dem Gleichheitsgrundsatz oder dem besonderen Schutz der Ehe zuwider läuft.
Dies erscheint jedoch politisch nicht umsetzbar.
Wir machen zu diesem Punkt keine weiteren Vorschläge, da ein verfassungsrechtliche Entscheidung zu diesem Thema ansteht.
Auf übereinstimmenden Antrag beider Lebenspartner_innen ist bei der Personenstandsänderung eine eingetragene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umzuschreiben.
Unterstützt von (in alphabetischer Reihenfolge) :
Arbeitskreis Transsexualität Nordrhein-Westfalen
Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intersexualität,
Berlin
Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intersexualität, Köln
Main-TS
Switch Hamburg
Transgender Europe – Network and Council
Transgender-Netzwerk Berlin
Transmann e.V. (Köln)
Transvita Karlsruhe
vivaTS (München)
Im westlichen Rhein-Main Gebiet gibt es jetzt eine SHG zu unserem Thema. Ansprechen möchten wir alle Menschen, die sich mit ihrem körperlichen Geschlecht nicht identifizieren können, ihre Angehörigen und ihre Partner bzw. Partnerinnen.
Unsere Treffen sollen thematische Schwerpunkte haben und moderiert sein.
Unsere Treffen werden jeden 4. Freitag im Monat stattfinden. Die Termine und die Inhalte findet Ihr hier.
Kontakt fürs erste an Beate (info <klammeraffe> main-ts <punkt> de).