nächste Treffen:
nach einem Totalausfall bei unserem Provider
muss ich meine beiden Root-Server komplett neu aufbauen. Es ist
wirklich alles betroffen: alle Webseiten, der Mail-Server, das
Transgender-Forum. Und das natürlich in einer Zeit, in der ich
auch so bis über beide Ohren in Arbeit stecke. Daher so nach
und nach. www.main-ts.de konnte ich aus einem alten Backup
wiederherstellen. Einen Teil der letzten Inhalte werde ich wohl
aus der Wayback-Maschine extrahieren. Aber erstmal haben der
mailserver und ein paar weitere Seiten Priorität.
Beate
Nach meiner Zählung sollte das nächste Treffen am kommenden Sonntag, den 22.6.14 stattfinden.
Weil am 26.2. in der Sichtbar ein Film gezeigt wurde, benötigten wir eine Ausweichlokalität. Nach etwas Suchen bin ich ganz in der Nähe fündig geworden und habe in folgendem Bistro Plätze reservieren lassen:
Thang-Long, Asiatische Spezialitäten (Bistro)Das Restaurant befindet sich am "oberen" Ende der Fußgängerzone neben einem Waffengeschäft.
Steingasse 10
Mainz
ich möchte euch aufmerksam machen auf den Trans-Film "Normal" (eine deutsche DVD ist unter dem Titel "Eine Frage der Liebe" erschienen), den wir am Mittwoch, dem 31.3. um 20.30 Uhr in der Bar jeder Sicht (Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz) zeigen. Ich finde das einen großartigen Film, vielleicht möchtet ihr auf eurer Homepage darauf hinweisen. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 31.03., 20.30 Uhr in der Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz:
NORMAL
USA 2003, 112 Min., OmU
Roy (Tom Wilkinson) und Irma (Jessica Lange) sind ein scheinbar normales Hetero-Ehepaar, das ein scheinbar normales Leben im ländlich-konservativen Illinois führt. Doch nach 25 glücklichen Ehejahren rückt Mittfünfziger Roy mit der Neuigkeit heraus, dass er schon lange spürt, im falschen Körper geboren zu sein und nun eine Geschlechtsumwandlung anstrebt. Irma ist zunächst geschockt, entdeckt nach einer Phase der Ablehnung aber, dass sie Roy auch als Frau lieben kann. Ihre Kinder, Roys Arbeitskollegen und die Kirchengemeinde sind da schon schwieriger zu überzeugen.
Ein Film, der so exzellent ist, dass man sich fragt, warum er es nie in die deutschen Kinos geschafft hat: Regisseurin und Drehbuchautorin Jane Anderson erzählt bewegend, glaubwürdig und mit viel Herz, was mit einer Kleinstadt und einer liebevollen Partnerschaft geschehen kann, wenn sie mit dem Wunsch nach transsexueller Selbstfindung konfrontiert werden. Was ist normal, was ist menschlich jenseits konservativer "family values" - wie der Film diese Fragen aufwirft und beantwortet, ist schlicht großartig.
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=DdWur61dvqI
Bis zum 3.3.2010 läuft noch die Zeichnungsfrist für eine Petition zur
Erweiterung von Artikel 3 GG um den Schutz der sexuellen
Identität. Hier der Link:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3bsa=details%3bpetition=9001
Begründung
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, transsexuelle und intersexuelle Menschen sind in unserer Gesellschaft auch heute noch Anfeindungen, gewaltsamen Übergriffen und Benachteiligungen ausgesetzt. Einfachgesetzliche Diskriminierungsverbote haben die rechtliche Situation der Betroffenen zwar verbessert. Die fehlende Berücksichtigung in Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes (GG) wirkt sich aber bis heute negativ auf die gesellschaftliche und rechtliche Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, transsexuellen und intersexuellen Menschen aus. Ein ausdrückliches Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität im Grundgesetz schafft eine klare Maßgabe für den einfachen Gesetzgeber. Letztlich steht es für das deutliche Bekenntnis, dass Gesichtspunkte der sexuellen Identität eine ungleiche Behandlung unter keinen Umständen rechtfertigen können.
Heute, beim ersten Treffen im neuen Jahr, freuten wir uns über neue Gesichter in unserer Runde, Menschen, die wir hoffentlich noch weiterhin sehen. Vielleicht - hoffentlich - wird die Gruppe wieder so groß, dass wir auch wieder die Programmarbeit aufnehmen können.
Allen Mitgliedern der Gruppe, allen Gästen und allen Interessenten wünschen wir frohe Festtage, Gesundheit, Ruhe, Gelassenheit und Erholung vom Stress des Alltags. Einen guten Wechsel ins neue Jahr und Erfolg in allem, was Ihr Euch für das kommende Jahr wünscht!
Petra und Beate
Oben Ohne
Mittwoch, 02.12.2009, 20.30 Uhr in der Bar jeder Sicht, Hintere
Bleiche 29, Mainz:
Theo wurde in einem Frauenkörper geboren. Seit langem fühlt er sich
aber als Mann und liebt Frauen. Er versucht zwischen den Welten zu
wandern. Als Musicaldarsteller mit ausgebildeter Frauengesangsstimme
ist sein Weg der Veränderungen ein anderer als der bei den meisten
Transsexuellen übliche. Erst verändert er seinen Namen. Dann
beschließt Theo, seine Brüste, die ihn wie eine Frau erscheinen lassen
und die ihm selber fremd sind, durch eine Amputation entfernen zu
lassen. Um mit männlicher Stimme und Bartwuchs nach außen noch
deutlicher als Mann zu wirken, beginnt er ein Jahr später doch
Testosteron zu nehmen und riskiert damit seine Gesangskarriere.
Ein Filmteam des Medienprojekts Wuppertal begleitet Theo zwei Jahre
lang. In sehr persönlichen Interviews gibt die Dokumentation tiefe
Einblicke in sein Leben und seine Gefühle als Trans-Mann. Dabei kommen
Themen wie das Finden seiner transsexuellen Identität, der Umgang mit
Geschlechterrollen, Liebesbeziehungen und Sexualität zur Sprache.
Links zum Film:
http://www.medienprojekt-wuppertal.de/v_96.php
http://www.transirgendwas.de/
Grundsätzlich stehen uns die Räume der AIDS-Hilfe nach wie vor für derartige Abende zur Verfügung. Es würde mich freuen, wenn wir einen Weg finden könnten, diese Tradition wiederzubeleben. Unser nächstes Treffen wird also der 23.10.2009 sein - als Stammtisch in der Sichtbar, also als lockere unmoderierte Treffen ohne die Gewähr, dass jemand aus dem Team anwesend sein wird (das war bei den Stammtischen nie anders) . Diesmal werde zumindest ich (Beate) aller Voraussicht nach beruflich nicht verhindert sein.
Auf regen Besuch freue ich mich bereits jetzt.
Beate
Drei anstrengende Tage liegen hinter uns. Aber aber Spaß gemacht hat er, unser Infostand auf dem diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tag. Diesmal gemeinsam mit Freundinnen aus Trier, Luxemburg und dem Raum Koblenz/Neuwied. Wie im letzten Jahr haben wir zahlreiche interessante Gespräche geführt und spannende Menschen und Initiativen kennengelernt.
Dies mal grenzte unser Stand direkt an die Fußgängerzone, und wir
waren mitten im Leben. Ähnlich wie im letzten Jahr waren die
Reaktionen aus der Bevölkerung: vielfach neugierig, offen, man fand
es gut, dass wir uns nicht versteckten. Es gab Menschen, die
fragten, etwas wissen wollten, manche sehr interessiert, manchmal
auch nur, um uns in ihre persönlichen Kategorien einordnen zu
können. Erneut ein freundliches und erfreuliches Miteinander mit den
benachbarten Ständen und ein Hallo zu Menschen, die wir vor einem
Jahr kennengelernt haben. Insgesamt eine beeindruckende Vielfalt.
Wie erwartet gab es auch das andere: Menschen, die angestrengt
an uns vorbeischauten, ihre Kinder wegzogen oder auch abfällige
Bemerkungen machten.
Freitags und Samstags hoher Besuch: Herr Beck, unser
Landesvater und Frau Dreyer, unsere Sozialministerin, zeigten
sich erneut erfreulich interessiert und offen.
Fazit: es war anstrengend, aber es scheint sich wiederum gelohnt zu haben. Eine Basis zum Weitermachen.
Unser Wunsch an Petrus ging in Erfüllung: das Wetter war warm uns sonnig — unsere Gummibärchen wurden beinahe gegart — und just als wir mit dem Abbauen fertig waren, dann die Abkühlung und ein kräftiger Schauer.
Beate
Bildnachweis: wir danken P!IELmedia für die Erlaubnis, ihre Bilder von unserem Stand auf unsere Seite stellen zu dürfen.
Reform des TSG in Arbeit
Vollkommen überraschend veröffentlichte das Bundesinnenministerium einen Entwurf zur Reform des TSG. Diese Reform soll aller Wahrscheinlichkeit nach noch vor der Sommerpause rechtskräftig werden. Deborah Campbell wird über den aktuellen Stand der Diskussion berichten.
In den letzten Tagen haben zahlreiche Gruppen und Einzelpersonen versucht, mit Stellungnahmen Einfluss auf den Gesetzesentwurf zu nehmen und zu versuchen, zu erreichen, dass wenigstens die gröbsten Ungereimtheiten beseitigt werden. Momentan scheint der vom Bundesinnenministerium ins Auge gefasste Zeitrahmen vorzusehen, den Entwurf am 29.4.2009 ins Kabinett einzubringen. Das ist viel zu knapp, um vorher die notwendige Ressortabstimmung mit dem Bundesjustizministerium durchzuführen.
Eine Dokumentation des Vorgangs findest sich auf der Seite TS-POLITIK.
WICHTIG: ab sofort werden unsere Stammtischtreffen wieder in der Sichtbar stattfinden. die Themenabende bis auf weiteres in der AIDS-Hilfe - die Restaurant-Athmosphäre der Sichtbar hat sich an den Themenabenden nicht bewährt.
Am Fr., den 13.3.2009, wird der Themeabend zugunsten einer Podiumsdiskussion in der Sichtbar ausfallen.
Eine Veranstaltung zu Transidentität und deren vielerlei Formen - Information, Diskussion und Begegnung für alle Interessierten und Involvierten
Vortrag von Helma Katrin Alter, Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität,
anschließend Podiumsdiskussion mit Hannes Rudolf, Theaterregisseur aus Zürich, Olli von "TransMann FFM", Dr. Beate Ritzert von Main-TS, Lorenz und Mandy von der "sichtbaren transidenten initiative" und Katrin Alter
Moderation: Annette Hoppe, ComeOut e.V.
unterstützt von: Aktion Mensch/DieGesellschafter.de
Für unser erstes Treffen in der AIDS-Hilfe beabsichtigen wir, einen Überblick über die allgemeine Vorgehensweise und die Formalien, die bei einer Transition eingehalten werden müssen bzw. sollten, zu geben.
GANZ WICHTIG: Die Termine von Gruppentreffen und moderierten und Stammtisch haben wir vertauscht. Die Gruppentreffen finden ab sofort jeden zweiten Freitag im Monat statt.
Noch nicht ganz endgültig ist das Meinungsbild hinsichtlich des Orts für die Gruppentreffen. Die Tendenz geht momentan dahin, diese Treffen vorerst weiterhin in der sehr angenehmen Athmosphäre des La Loca stattfinden zu lassen.
Das Programm und die Wegbeschreibung zur AIDS-Hilfe werden in Kürze bekanntgegeben.